Gemeindebeitrag 2020

Freundliche Erinnerung an die Zahlung des freiwilligen Gemeindebeitrag für das Jahr 2020.

Wir möchten alle Gemeindeglieder, die das noch nicht getan haben, sehr herzlich darum bitten, dies noch zu tun. Sie können dies im Büro, Gregor-Reimann-Str. 1 jeden Dienstag von 16.00 – 18.00 Uhr bezahlen oder auch auf das Konto der Ev. Kirchgemeinde Buttstädt überweisen.

Buttstädt Nordthüringer Volksband e. G. Filiale Buttstädt
IBAN: DE 85 8209 4054 0002 2661 80
BIC: GENODEF1NDS

Für jeden bezahlten Euro bekommt die Kirchgemeinde 0,50 Euro Zuschuss vom Kirchkreis. Wir würden uns freuen, wenn Sie helfen.

Neue Ideen für Michaeliskirche Buttstädt

Die Kirche St. Michaelis soll umgebaut werden. Dafür suchen wir Ideen für ein Nutzungskonzept für die Zukunft. Bitte teilen Sie uns Ihre Ideen mit unter folgendem Link:

www.zukunft-buttstaedt.de/michaelisbaut/

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Beitrag in der Thüringer Allgemeinen, Lokalteil Sömmerda v. 18.05.2020

Monatsspruch für Mai 2020

Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.(2.Tim1,7)

Paulus sitzt im Gefängnis und schreibt diese Worte an seinen Freund Timotheus. Er macht sich auch selbst Mut mit seinen Worten. Sich gefangen, sich eingesperrt fühlen, das ist furchtbar. Vielleicht kennen das die Älteren unter uns noch aus dem Krieg. Da war die Furcht konkreter, leere Vorratsschränke, ein Feind an der Front oder im Flugzeug, ein brennendes Haus, ein Balken, der herabstürzt, davon haben Sie mir erzählt und von der Kraft, die das Aushalten gekostet hat.Jetzt ist die Furcht ganz unwirklich. Vor einem Virus, den wir nicht sehen können, der aber um uns ist und in jedem von uns sein kann. Durch ihn müssen wir körperliche Berührungen und Kontakte meiden, müssen uns selbst wegsperren. Wer eingesperrt ist, hat allen Grund sich zu fürchten. Wenn unser Kopf und unser Herz voller Furcht ist, dann können wir keinen klaren Gedanken fassen. Aber es ist wichtig, dass wir besonnen handeln im Leben und angesichts der hohen Ansteckungsgefahr. Die meisten bekommen das erstaunlich gut hin in diesen Tagen: halten ausreichend Abstand und waschen sich mehrmals am Tag gründlich die Hände. Das ist die Besonnenheit im Kopf und daraus folgt Hände waschen – Hygiene für die Hände. Aber die Besonnenheit im Kopf reicht nicht aus. Wir brauchen auch Besonnenheit im Herzen. Ohne Besonnenheit im Herzen ist Zusammenhalt auf Dauer nicht möglich. Aus der Besonnenheit im Kopf folgt Hände waschen – Hygiene für die Hände.Aus der Besonnenheit im Herz folgt Hände falten und beten – Hygiene für unser Herz:

Stille aushalten; Stille suchen; ein Lied anstimmen; nicht denken, wer ruft mich an, sondern wen kann ich anrufen und wen kann ich wie unterstützen? Aus Besonnenheit im Herz die Hände falten und dann zum Hörer greifen oder zum Stift – selbst junge Leute können das wieder – zum Stift greifen in diesen Tagen. Aus Besonnenheit im Herz die Hände falten und dann auf eigene und fremde Grenzen achten. Wie dieser besonnene Stationsleiter. Er passt auf, dass die Pflegekräfte ihre Pausen einhalten und regelmäßig etwas essen und sich stärken. Überall große und kleine Lichter der Besonnenheit. Gottes Liebe und die Besonnenheit, die er in unsere Herzen gibt, kommt in diesen Tagen an vielen Stellen wunderbar zum Leuchten, wie die gelben Rapsfelder. Sehen Sie, wie sie leuchten! Mach es wie die Blumen, wende dein Gesicht der Sonne zu. Die Schatten bleiben, aber sie fallen in diesem Augenblick hinter dich. Fürchte dich nicht! Wende dein Herz Gott zu und seinem Licht – auch dein Herz ist besonnen. Und aus der Besonnenheit im Herz folgt Hände falten und beten – Hygiene für unser Herz: Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

Mit herzlichen Grüßen für Sie und Ihre Lieben! Ihre Pfarrerin Evelin Franke

Monatsspruch für April 2020

Wochenspruch für den Monat April

Es wird gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich. 1. Korinther 15,42

Kraft für das Leben

Ein Frühlingstag auf dem Friedhof.Blau schimmert der Himmel durch die Bäume, in den Zweigen zwitschern die Vögel. Die Sonne scheint warm auf die Haut, die Natur erwacht zu neuem Leben. – Doch wir müssen einen Menschen beerdigen. Weinend gehen die Angehörigen hinter dem Sarg her. Kaum auszuhalten ist manchmal die Spannung, in der unser Leben steht. Zwischen Schönem und Schwerem, Leben und Tod. Nicht nur an diesem Frühlingstag auf dem Friedhof. Sondern auch in den letzten Wochen an jedem Abend, wenn man die Nachrichten einschaltet und die Zeitung aufschlägt: Die Corona – Pandemie hält die Welt in Atem. Hilflos sind wir einem kleinen Virus ausgesetzt. Wir versuchen alles zu tun, um das Leben zu schützen. Jeder einzelne ist aufgerufen, nicht nur an sich zu denken. Wir wissen nicht, wie lange diese Angst und Unsicherheit noch anhält. Aber es flimmern auch Bilder von Krieg, Leichen auf den Straßen und flüchtende Menschen. Manchmal erschlagen sie mich fast, die Bilder von Menschen in Sorge und Not im Angesicht des Todes. Und ich fühle mich so hilflos. Gott, es gibt Tage, da erscheint mir der Himmel als leeres Versprechen und der Tod als Tunnel ohne jegliches Licht. Ich klage deinen Namen an der Mauer, die mich trennt von dir, als könnte ich dich zurück ins Leben rufen. Und lehne mich an den Stein vor dem Grab, als sei die Hoffnung eine Frage, deren Antwort noch aussteht.

Ostern ist die Antwort. Ostern erzählt mir etwas anderes. Jesus ist auferstanden, er wurde von Gott aus dem Tod geholt. Gott selbst sorgt dafür, dass das Leben den längeren Atem hat. Jedes Jahr zur Osterzeit wirbt er mit zarten Farben und Tönen um Vertrauen in seine Kraft. Er pflanzt mir Hoffnung ins Herz, die mich stark und mutig macht. Am Ende ist die Liebe stärker als die Gewalt. Und der Friede wird den Krieg überdauern. Denn Gott selbst setzt seine Kraft für das Leben ein und er lässt es siegen über den Tod.

Mit herzlichen Grüßen für Sie und Ihre Lieben!

Ihre Pfarrerin Evelin Franke Bleiben Sie gesund und behütet!

Gottesdienst to go!!

Schauen Sie doch am Karfreitag oder am Ostermontag bei Ihrer Kirche St. Michaelis oder in den Dörfern am Ostersonntag bei Ihren Dorfkirchen vorbei. An den Kirchentüren hängen Osterandachten aus, die Sie zu Haus mit Ihren Angehörigen feiern können.

Ein gesegnetes Osterfest!

 

PS: ein kleines Ratespiel finden Sie Ihre Kirchentür??

Monatsspruch für März

„Jesus Christus spricht: Wachet!“ (Mk.13,37)

Was könnte mit dieser Aufforderung gemeint sein? Jesus bittet Menschen zu wachen, wach zu bleiben, um wie im Garten Gethsemane gemeinsam mit ihm zu beten. Und er ist traurig, als er sie schlafend findet. Wie oft habe ich am Bett der Kinder wachend verbracht, um sie zu trösten, wenn sie aus dem Fieberschlaf aufgeschreckt sind.

„Wachet“, das ist anstrengend, die eigenen Bedürfnisse stehen im Hintergrund. Meine ganze Aufmerksamkeit ist gefragt. Ich passe auf etwas auf. Auf ein Haus, auf einen Menschen, auf ein Tier… Jesus bittet seine Jünger und auch uns heute, die Liebe zu hüten, dieses hauchzarte Zelt, in dem Gott selbst wohnt. Auf diese Weise passen wir auf Gott selbst auf, überall dort, wo er gefährdet ist. Keiner kann immerzu wachen, schon gar nicht allein.

Wachablösung tut not, um sich ausruhen zu können. Es gibt auch Zeiten, da eigne ich mich nicht zum Wachen, weil ich erschöpft bin von Trauer, Sorge oder Angst. Dann wieder fühle ich mich stark und erfüllt von frischer Kraft. „Wachet“ Gott ist ein Angewiesener. Er braucht uns, um sein Haus und seine Menschen zu hüten, zu behüten. Gott setzt mich ein als Hüterin oder als Hüter. Nach meinen Kräften erfülle ich dieses Amt. Und wenn ich erschöpft bin, ruhe ich mich aus, und vertraue es anderen an. Ich halte Gott in der Welt und lass mich halten von seiner Liebe.

Segenswunsch
Ich wünsche dir, dass du wach bleibst, aufmerksam und konzentriert, wenn ein anderer dich braucht. Aufgeweckte Augen wünsche ich dir, scharfe Sinne und einen ausgeschlafenen Geist, damit du die Not deines Gegenübers erkennst.
Einen klugen Kopf wünsche ich dir, Fantasie und Pfiffigkeit, um das Leid eines anderen Menschen zu lindern. Und dass du nicht müde wirst, deinen Nächsten zu begleiten und ihn zu stärken auf schweren Wegen. Amen.

Mit herzlichen Grüßen für Sie und Ihre Lieben!
Ihre Pastorin Evelin Franke

Abschiedsgedanken von Carolin Schaback

„Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott euch fest in seiner Hand…“

Liebe Gemeindemitglieder!

Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung“, so hat es Salvador Dalí formuliert.

Vor allem in den letzten Wochen hatte ich viel Gelegenheit, die letzten 13 Jahre Revue passieren zu lassen.

Im Oktober 2006 kam ich hierher, um den Dienst als Kantorin für die Kirchspiele Buttstädt und Rastenberg aufzunehmen.

Nach dem Abitur hatte ich mit dem Kirchenmusikstudium das große Glück, dass ich mein bisheriges Hobby zum Beruf machen konnte.

Doch voller Elan von früh bis spät pausenlos durchzupowern, das war gleichzeitig immer eine von mir unterschätzte (oder verdrängte) Gefahr. Schon als ich noch alleinstehend war, und erst recht als Ehefrau und Mama, wo ich im Beruf UND in der Familie jeweils alles und noch mehr geben wollte.

Die gesundheitlichen Auswirkungen haben mich im Laufe der letzten Jahre immer mehr zum Umdenken gezwungen.

Inzwischen weiß ich: Die Zeiten und Voraussetzungen ändern sich, das ist einfach der Lauf der Dinge. Und es ist in Ordnung so.

Alles hat seine Zeit.“ – Johanna ist inzwischen ein Schulkind geworden.

Für mich ist es an der Zeit beruflich nach neuen Wegen zu suchen. Aber, keine Angst, ich bleibe der Musik nach wie vor treu: Es wird nach dem derzeitigen Stand in Richtung Musikunterricht und Musiktherapie gehen.

Meinen Dienst hier in unseren Gemeinden beende ich nach all den Jahren natürlich mit Wehmut, gleichzeitig aber auch voller Spannung auf das, was kommt, was Gott mit mir – und mit uns – zukünftig vorhat.

Rückblickend möchte ich an dieser Stelle ALLEN, die mich / bzw. uns in all den Jahren begleitet haben, ein herzliches Dankeschön sagen.

Familie, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Chorsänger(innen), Instrumentalisten und viele weitere Gemeindemitglieder haben meinen Weg ein Stück weit mitgeprägt.

Ich bin froh und dankbar, dass es in den einzelnen Chorgruppen dank David Bong und Kantor Ralf Kleb wunderbar weitergehen kann.

Besonders möchte ich nochmal allen danken, die den Verabschiedungsgottesdienst am 8. Februar 2020 mitgestaltet haben und diesen Tag zu einem so schönen und bewegenden Erlebnis gemacht haben.

Ich fühle mich reich beschenkt – einmal durch die vielen schönen Geschenke und Blumen, zum anderen durch so viele warme und ermutigende Worte, gute Wünsche und herzliche Umarmungen.

Auch in Zukunft freue ich mich auf so manches Wiedersehen und behalte so viele schöne Erinnerungen an die gemeinsamen Jahre dankbar im Herzen.

Bleibt behütet. Und nochmals für alles ein herzliches DANKESCHÖN!

Rund um das kirchliche Leben in Rudersdorf

 

Am Sonntag, den 02.02.2020, Lichtmess, war in Rudersdorf die Einführung der neuen Gemeindekirchenräte. Die neuen sind bis auf eine Person auch die bisherigen.

Pastorin Franke schenkte jedem Kirchenratsmitglied eine neue Basis-Bibel, die ihnen verständlich und mit kleinen Erläuterungen versehen, als Arbeitsgrundlage gut dient. Sehr interessant auch für Konfirmanden und Vorkonfirmanden, wie auch jedem der der Kirche angehört.

Kirchliche Arbeit wie auch Gemeinde- oder Vereinsarbeit bereichern unser Leben. Jeder kann einbringen was er kann und was ihm Freude bereitet. Besonders für Senioren ist es eine willkommene Abwechslung im täglichen Einerlei, Gemeinschaft fördert das Wohlbefinden und vertreibt die Einsamkeit.

In unserer Rudersdorfer Kirchgemeinde wird viel getan. Leider finden nicht mehr wöchentlich Gottesdienste statt, aber möglichst 14-tägig. Die Pastoren haben ja viele Gemeinden zu betreuen. Christenlehre und Kinderchor sowie Konfirmandenarbeit findet auf Grund der zu niedrigen Kinderzahl nur noch in Buttstädt statt, obwohl diese Gruppen mehr von Auswärtigen besucht werden als Buttstädtern. Hier bringen sich die Eltern oder Großeltern mit Fahrdienst ein. Im 9-Uhr-Chor treffen wir uns regelmäßig zum gemeinsamen Gesang und bereiten Auftitte für besondere Anlässe vor, sei es in anderen Kirchgemeinde oder auch zu Familienfesten.

Wie bekannt ist, hat sich auch in unserer Rudersdorfer Kirche viel verändert. In bisher 4 Bauabschnitten gab es Sanierungsmaßnahmen mit Veränderungen im Innern der Kirche. Doch denkmalgeschützte Gebäude erfordern einen höheren finanziellen Erhaltungsbedarf, der nicht mit eigenen Mittel zu bewältigen ist. Rege Bemühungen zur Gewinnung von Förderern sind notwendig.

Alle die sich angesprochen fühlen und unsere Interessen mit unterstützen wollen bieten wir die Möglichkeit unserem Förderverein beizutreten. Jede helfende Hand und jede finanzielle Unterstützung, auch noch so klein, könnte uns helfen unsere Ideen umzusetzen.

B.Becker

Weltgebetstag am 6. März 2020

Herzliche Einladung zum Weltgebetstag 2020 am 6. März 18.00 Uhr in der katholischen Kirche Buttstädt.

Steh auf und geh!

Mit der Bibelstelle von der Heilung des Gelähmten aus dem Johannesevangelium 5, 2-9a laden Frauen aus Simbabwe zum Weltgebetstag ein. Sie geben damit einen Anstoß, Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu erkennen und zu gehen.

Die Künstlerin Nonhlanhia Mathe hat das Titelbild zum Weltgebetstags-Motto mit dem Namen „Rise! Take Your Mat and Walk“ gestaltet. Es zeigt das gesellschaftliche Leben in Simbabwe: den Übergang von einer dunklen, schwierigen Vergangenheit in eine vielversprechende Zukunft.